Der allgemeine Politikthread

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  • #5546757  | PERMALINK

    Dubby

    Registriert seit: 11.07.2009

    Beiträge: 8,301

    Was wäre denn die Konsequenz solche Lücken unausgefüllt zu lassen?
    Bestehen jetzt nicht weitere Lücken z.B. zwischen CDU/CSU (Lücke) AFD (Lücke) NPD / Pro … ?

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    Ph'nglui Mglw'nafh [COLOR=#006400]Cthulhu[/COLOR][COLOR=#008080] R'lyeh[/COLOR] Wgah'nagl fhtagn. The oldest and strongest emotion of mankind is fear, and the oldest and strongest kind of fear is fear of the unknown ...
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    #5546759  | PERMALINK

    Veraergerter_Bahnkunde

    Registriert seit: 26.06.2009

    Beiträge: 9,660

    Mal ganz abseits von der eigenen Positionierung stimmt es schon, dass es in einer Demokratie grundsätzlich möglich sein MUSS, a) seiner Meinung durch die Vergabe seiner Stimme an eine Partei oder b) durch die Gründung einer Partei oder durch die Betätigung in einer Partei Ausdruck verleihen zu können. Solange man sich innerhalb der Grenzen bewegt, die keine Volksverhetzung oder ein sonstiges Vergehen darstellen, ist das alles erstmal legitim.

    Da hat leukon Recht.

    @lücken: alle Lücken füllen, ist meiner Meinung nach nicht möglich. Man sollte allerdings in einer Demokratie zumindest versuchen, alle Strömungen so gut es geht und soweit es das Grundgesetz und andere Gesetze zulassen, abzudecken. Passiert das nicht, sehe ich die Gefahr, dass sich einzelne Gesellschaftsgruppen nicht berücksichtigt fühlen und eventuell in einem Maße reagieren, welches dann nicht mehr so ganz angenehm sein dürfte. Sah man ja ab und an ganz schön in Frankreich oder vor Kurzem auch in Griechenland. Mir ist die MLPD ehrlich gesagt lieber als brennende Autos und Vorgärten (jetzt mal überspitzt formuliert).

    Das gilt dann aber primär für die rechten und linken Außengrenzen. Die politische Mitte kann solche Lücken sicher besser verkraften, da sich hier die Ziele stellenweise ja sogar überschneiden. Die politische Mitte ist für mich alles im Bundestag – außer Die Linke.

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    - Have no fear for the devil my dear - - you know we all need the devil sometimes -
    #5546761  | PERMALINK

    KorPhaeron

    Registriert seit: 01.06.2015

    Beiträge: 438

    [QU

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    #5546763  | PERMALINK

    Bahl

    Registriert seit: 13.09.2005

    Beiträge: 1,745

    KorPhaeronNein, natürlich nicht und das weisst du auch und du weisst auch das ich dass nicht meine, womit du deinen Beitrag schon selber als polemischen Bullshit entlarvst.
    Aber aus dem Linken Spektrum gibt es eine ganze Palette an Umgangsformen für Leute die nicht nach ihrem politischen Gusto agieren oder propagieren.
    Das richtet sich dann nicht nur gegen dezidiert „Rechte“ sondern auch gegen andere aus linken oder liberalen Zusammenhängen die in ihren Augen nicht auf Linie sind.
    Selbst Lafontaine wurde auf einer Linken Veranstaltung schon mit Flaschen beworfen.
    Das nur als ein Beispiel. Die Liste von Rechtsbrüchen gegen Andersdenkende mit der Begündung der eigenen absoluten politischen Richtigkeit ist ellenlang.
    Körperverletzung, Diffamierung, Sachbeschädigung, Diebstahl ect pp.
    Bevor du jetzt trollst, das rechtfertigt natürlich in keinster Art und Weise wenn auf der Gegenseite ähnliches oder schlimmeres geschieht, es verdeutlicht nur das dass Linke Geflecht bei weitem nicht das harmlose und gute Wesen ist das für alle nur das Beste will.

    Mag ja in Teilen stimmen, nur sag mir eine Partei, einen Bereich einer bestimmten politischen Couleur, in der/dem das nicht so ist. Ich will da gar nichts schönreden, nur verstehe ich nicht, warum man diesen Vorwurf der Linken (nicht Partei, sondern der politischen Linken allgemein) macht, da er m. E. nahezu überall zutrifft. Es wurde schon oft festgestellt: Idioten gibt es überall.

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    Wurstberge sind auch juristisch schwer einzuordnen.
    #5546765  | PERMALINK

    KorPhaeron

    Registriert seit: 01.06.2015

    Beiträge: 438

    Das

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    #5546767  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Leukon- Nüchternheit und Realismus, keine Ausrichtung der Politik an ort- und substanzlosen ideologischen Postulaten wie “Europäische Idee“ oder “Menschlichkeit“. Interessenpolitik. Träger der Interessen, auf die Amtsträger der Bundesrepublik verpflichtet sind, ist das deutsche Volk.

    Ich finde, du siehst das Ganze zu sehr aus der Sicht eines deutschen Staatsbürgers heraus und zu wenig aus der Sicht eines Menschen. Die sogenannte „Interessenpolitik“ reißt im Augenblick fast ganz Europa auseinander, das Vertrauen in den jeweils anderen ist völlig zerstört. Das deutsche Recht ist für mich auch nicht Gott gegeben, sondern nur Mittel des Staates um seine Bevölkerung im Zaum zu halten. Das Konzept des Nationalstaates ist in Europa sowieso auf dem absteigenden Ast (eine einheitliche Währung braucht eine einheitliche Finanz- und Steuerpolitik), die deutsche Politik sollte sich nicht nur um das Wohl ihrer eigenen Bürger kümmern, sondern zunehmend auch global Helferrollen annehmen. Klimaschutz und Flüchtlingspolitik lassen sich nicht nationalstaatlich regeln, spätestens wenn die Niederlande und halb Norddeutschland überflutet werden, wird den Menschen klar werden, was es heißt ein Flüchtling zu sein. Es ist vollkommen normal, dass ein Mensch, ob er nun aus Ostdeutschland oder aus Afrika stammt, versucht sein Glück (in Deutschland) zu finden und dem sollten auch zum Wohle der Deutschen keine Steine in den Weg gelegt werden. Deutschland ist nur ein Konstrukt, die Menschheit ist die Realität.

    --

    #5546769  | PERMALINK

    Leukon

    Registriert seit: 14.07.2010

    Beiträge: 1,385

    GrenadierIch finde, du siehst das Ganze zu sehr aus der Sicht eines deutschen Staatsbürgers heraus und zu wenig aus der Sicht eines Menschen. Die sogenannte „Interessenpolitik“ reißt im Augenblick fast ganz Europa auseinander, das Vertrauen in den jeweils anderen ist völlig zerstört.

    Ich verstehe den Unterschied zwischen einem Menschen und einem Deutschen nicht ganz. Das müsstest du mir noch genauer erklären.

    Das Konzept des Nationalstaates ist in Europa sowieso auf dem absteigenden Ast (eine einheitliche Währung braucht eine einheitliche Finanz- und Steuerpolitik),

    In Teilen Europas ist das der Fall, in den osteuropäischen Staaten sicher nicht. Was das mit der Währung betrifft: Ich bin mir nicht sicher, ob das stimmt. Und das mit der gemeinsamen Währung ist vielleicht ohnehin eine Schnapsidee.

    die deutsche Politik sollte sich nicht nur um das Wohl ihrer eigenen Bürger kümmern, sondern zunehmend auch global Helferrollen annehmen.

    Kann man so sehen. Nur, wie ich schon ausgeführt habe, sehe ich es eben so: Es gibt primäre Aufgaben eines Staates und dann gibt es moralischen Luxus, den man sich erlauben kann, wenn man die primären Aufgaben im Griff hat bzw. mit deren Erfüllung nicht in Konflikt tritt.

    Klimaschutz und Flüchtlingspolitik lassen sich nicht nationalstaatlich regeln,

    Wenn einer Instanz die Entscheidung zusteht, wie viele “Flüchtlinge“ (über die Definition dieses Begriffes sollten wir uns vielleicht auch mal unterhalten…) ins Land gelassen werden, dann dem davon betroffenen Staatsvolk. Das ist eine elementare demokratische Forderung.
    Das Fass mit dem Klimaschutz will ich jetzt lieber nicht aufmachen, wenn das ok ist.

    spätestens wenn die Niederlande und halb Norddeutschland überflutet werden, wird den Menschen klar werden, was es heißt ein Flüchtling zu sein.

    Am Rande: Ich bin ja selbst Abkömmling eines Flüchtlings (eines echten sogar). Ich nehme an, dass dies meine Beiträge zu solchen Debatten besonders qualifiziert.

    Es ist vollkommen normal, dass ein Mensch, ob er nun aus Ostdeutschland oder aus Afrika stammt, versucht sein Glück (in Deutschland) zu finden und dem sollten auch zum Wohle der Deutschen keine Steine in den Weg gelegt werden.

    Da scheiden sich nun mal die Geister. Darf ich dich fragen, auf welche empirischen Erkenntnisse sich deine optimistischen Prognosen stützen? Dagegen gibt es definitiv legitime Bedenken; vielleicht solltest du mal Frank Salter lesen (https://quadrant.org.au/magazine/2010/6/the-misguided-advocates-of-open-borders/). Ich wäre sehr gespannt Gegenargumente.

    Deutschland ist nur ein Konstrukt, die Menschheit ist die Realität.

    Ich will gar nicht wissen, was damit nun wieder gemeint sein soll. Und, wenn wir schon beim Phrasendreschen sind: Wer Menschheit sagt, will betrügen – Carl Schmitt.

    --

    #5546771  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    LeukonDa scheiden sich nun mal die Geister. Darf ich dich fragen, auf welche empirischen Erkenntnisse sich deine optimistischen Prognosen stützen? Dagegen gibt es definitiv legitime Bedenken; vielleicht solltest du mal Frank Salter lesen (https://quadrant.org.au/magazine/2010/6/the-misguided-advocates-of-open-borders/). Ich wäre sehr gespannt Gegenargumente.

    Zunächst einmal ist es menschlich, sich an den Ort zu bewegen, an dem sich ein Mensch am wohlsten fühlt bzw. er die größten Chancen sieht, für sich (oder seine Familie) einmal ein schönes Leben führen zu können. Ich glaube, das trifft auf jeden zu.
    Zum zweiten Teil des Satzes gibt es ein Beispiel aus der Antike: das Römische Reich hat sich immer gegen Völker, die auf ihrem Reichsterritorium siedeln wollten, zur Wehr gesetzt. Während der Völkerwanderung hat sich das gerächt. Die Germanenvölker (West- und Ostgoten) haben nun keine Rücksicht auf das Befinden des Reiches genommen und haben Rom eingenommen und geplündert. Wenn die Anzahl derer, die aus wirtschaftlichen Gründen (und das wird durch die klimatischen und wirtschaftlichen Zustände zunehmen) nach Deutschland flüchten, zu hoch ist, kann man sich nur noch freundlich mit ihnen arrangieren.

    --

    #5546773  | PERMALINK

    Leukon

    Registriert seit: 14.07.2010

    Beiträge: 1,385

    Zunächst einmal ist es menschlich, sich an den Ort zu bewegen, an dem sich ein Mensch am wohlsten fühlt bzw. er die größten Chancen sieht, für sich (oder seine Familie) einmal ein schönes Leben führen zu können. Ich glaube, das trifft auf jeden zu.

    Drei Einwände: Erstens sprichst du damit nur eine Selbstverständlichkeit aus; ich sehe nicht, wie uns das vorwärts bringen soll. Zweitens hatte ich nicht danach gefragt, warum die Interessen der Einwanderer als solche anerkennenswert sein sollen, sondern darauf verwiesen, dass offene Grenzen funktionierenden und wohlhabenden Staaten massiven Schaden zufügen. Dies betrifft insbesondere den Verlust des mit ethnischer Homogenität einhergehenden Sozialkapitals und damit etwa: die soziale Stabilität, die Leistungsfähigkeit staatlicher wie privater Institutionen, den wirtschaftlichen Erfolg, die Bereitschaft der Gesellschaft zu sozialpolitischem Altruismus und vieles andere mehr. Es wäre wirklich sinnvoll, du würdest den Essay von Frank Salter lesen. Der Essay stellt auch klar – und damit zum dritten Punkt –, dass die Diskussion von Einwanderung nicht einfach dabei stehen bleiben darf, sich mit dem Wohlergehen und Interessen Einwanderungswilliger zu beschäftigen. Jeder hat Interessen. Und es gibt legitime Interessen der angestammten Bewohner eines Territoriums daran, den Zuzug von Siedlern abzuwehren, insbesondere wenn die eigene nationale Kontinuität und damit die Fähigkeit zur kollektiven Interessenverfolgung bedroht ist.

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    #5546775  | PERMALINK

    Necrofiend

    Registriert seit: 17.12.2004

    Beiträge: 27,709

    GrenadierZunächst einmal ist es menschlich, sich an den Ort zu bewegen, an dem sich ein Mensch am wohlsten fühlt bzw. er die größten Chancen sieht, für sich (oder seine Familie) einmal ein schönes Leben führen zu können. Ich glaube, das trifft auf jeden zu.

    Jo, aber genau durch einen ähnlichen Mechanismus entsteht auch Fremdefeindlichkeit. Weil Menschen genau das durch Zerstörung ihrer Wohlfühlkultur bedroht sehen.

    GrenadierWenn die Anzahl derer, die aus wirtschaftlichen Gründen (und das wird durch die klimatischen und wirtschaftlichen Zustände zunehmen) nach Deutschland flüchten, zu hoch ist, kann man sich nur noch freundlich mit ihnen arrangieren.

    Ich kann eniges, nur frage ist da halt: Was habe ich davon? Für mich sind mehr Menschen erstmal grundsätzlich ein Nachteil, wo es ja schon viel, zu viele deutsche Idioten gibt…

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    Support the dying cult of underground metal! Stay black and brutal forever! If it was not for my parents I would have tried to kill myself before Instead i listend to Slayer and dreamt on A world without war is like a city without whores
    #5546777  | PERMALINK

    Leukon

    Registriert seit: 14.07.2010

    Beiträge: 1,385

    NecrofiendJo, aber genau durch einen ähnlichen Mechanismus entsteht auch Fremdefeindlichkeit. Weil Menschen genau das durch Zerstörung ihrer Wohlfühlkultur bedroht sehen.

    Wohlfühlkultur ist ein guter Begriff, aber er klingt meinem Erachten nach ein bisschen zu harmlos. Wenn die gegenwärtigen Entwicklungen so weitergehen, dann ist es nur eine Frage der Zeit, bis die meisten europäischen und europäischstämmingen Völker zu Minderheiten in ihren eigenen Ländern werden. Wie sich das anfühlt, wissen wohl am besten die weißen Südafrikaner. Bitte lesen: http://www.nationalreview.com/article/398136/end-south-africa-josh-gelernter
    Für die Eiligen die zentralen Punkte:

    “When apartheid ended, the life expectancy in South Africa was 64 — the same as in Turkey and Russia. Now it’s 56, the same as in Somalia. There are 132.4 rapes per 100,000 people per year, which is by far the highest in the world: Botswana is in second with 93, Sweden in third with 64; no other country exceeds 32.“

    Read more at: http://www.nationalreview.com/article/398136/end-south-africa-josh-gelernter

    Preisfrage: Wieso taucht wohl Schweden als Nachbar afrikanischer failed states in dieser Liste auf? Weil man sich diese Kulturen mit allem Drum und Dran importiert.

    “According to Genocide Watch, the murder rate among South African white farmers is four times higher than among South Africans en masse. That rate increased every month after President Zuma sang his song, for as long as accurate records are available: The police have been ordered to stop reporting murders by race.“

    Read more at: http://www.nationalreview.com/article/398136/end-south-africa-josh-gelernter

    “Four thousand white farmers have already been killed, according to The Times of London. Maybe the British will help, or the Dutch. In the meantime, endangered South Africans might try this: They could take advantage of their geography and set up a Singapore-style city-state.“

    Read more at: http://www.nationalreview.com/article/398136/end-south-africa-josh-gelernter

    Die Beherrschung und Verteidigung eines Territoriums ist heute ebenso lebenswichtig, wie es in der Evolutionsgeschichte für unsere Vorfahren lebenswichtig war.

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    #5546779  | PERMALINK

    abrakadabra

    Registriert seit: 31.03.2008

    Beiträge: 4,809

    Leukon
    Das Fass mit dem Klimaschutz will ich jetzt lieber nicht aufmachen, wenn das ok ist.

    Ich mache es mal ein bisschen auf:
    Wenn die meistverbreitete wissenschaftliche Meinung zu dem Thema stimmt, sind wir gerade dabei, gute Teile unseres Lebensraumes zu zerstören, oder jedenfalls stark (aus menschlicher Sicht) zu entwerten.
    Wenn das so ist, sehe ich nicht, wie man das Prinzip der Nationalstaatlichkeit, mit untereinander in wirtschaftlicher Konkurrez stehenden Staaten, verteidigen kann.
    Ich frage mich sowieso schon seit längerem, ob Klimaschutz nicht der Elefant im Raum ist, und alles andere im Vergleich absolut irrelevant ist.

    edit: Was die schwedischen Vergewaltigungsstatistiken angeht:
    Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass man diese Zahlen mit denen anderen Europäischer Staaten vergleichen kann, oder? Dass Schweden derart hoch in diesem Ranking ist, liegt mwn. vor allem an:
    *der unterschiedlichen Definition von „Vergewaltigung“ in Schweden.
    *Die Art, auf die in Schweden die Statistiken erstellt werden.
    *Die Bereitschaft von Frauen, Vergewaltigungen anzuzeigen.

    Glaubst du wirklich, dass in Schweden ein vielfaches der Vergewaltigungen geschehen, wie in anderen europäischen Staaten? Also ca. 20x so viel wie in Ungarn, und mehr als 6x so viel wie in Deutschland.

    #5546781  | PERMALINK

    KorPhaeron

    Registriert seit: 01.06.2015

    Beiträge: 438

    Wie

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    #5546783  | PERMALINK

    Veraergerter_Bahnkunde

    Registriert seit: 26.06.2009

    Beiträge: 9,660

    abrakadabraDu glaubst doch nicht ernsthaft, dass man diese Zahlen mit denen anderen Europäischer Staaten vergleichen kann, oder?

    Was spricht denn dagegen, westliche, zivilisierte Staaten untereinander in den verschiedensten Bereichen zu vergleichen?

    Mit dem Argument von verschiedenen Definitionen (gesetzlich oder gesellschaftlich) und auch verschiedenen vorzufindenden Bedingungen darf man Staaten in gar keiner Hinsicht mehr vergleichen, weil nie alles zu 100% gleich gestrickt ist. Da könnte man stellenweise ganz böse Stricke draus drehen („Was du willst hier rein? Nö. Bei dir ist es schlimm zu Hause? Mir egal, das kann man doch nicht vergleichen.“)

    Wenn ich in einem Land lebe und dort eine Statistik (von was auch immer) aufgestellt wurde und belegt ist, dann kann ich doch diese Statistik mit anderen Ländern vergleichen.

    Wie stark ich mich mit den Details hinter einer Statistik auseinander setze, ist erstmal zweitrangig. Statistiken sind doch dazu da, schnell Vergleiche anstellen zu können.

    Oder habe ich hier wieder einmal Begrifflichkeiten nicht sorgfältig genug gewählt?

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    - Have no fear for the devil my dear - - you know we all need the devil sometimes -
    #5546785  | PERMALINK

    Bahl

    Registriert seit: 13.09.2005

    Beiträge: 1,745

    LeukonWie sich das anfühlt, wissen wohl am besten die weißen Südafrikaner.

    Du übergehst bei Deinem Beispiel, dass es die weissen Südafrikaner selbst sind, die irgendwann mal dort hingekommen sind. Also so, wie es Immigranten in Deutschland und anderen Ländern heute tun.

    Insofern hätte die schwarze Bevölkerung die weissen Invasoren vielleicht bekämpfen und rausschmeissen sollen. Oder sollten die vielen bösen Türken, wenn sie mal zahlreicher in Deutschland sind als die Deutschen, ebenjene dann versklaven, weil sie jetzt in ihrem Land sind?

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    Wurstberge sind auch juristisch schwer einzuordnen.
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