Home › Foren › METAL HAMMER’s Ballroom › Meetingpoint › User vs User › Nihilistische Plüschhasen des Todes! Das Geheimnis des Honigkuchens! Nik und h0az!
-
AutorBeiträge
-
An Autumn For Crippled Children – Formlessness
Wieder daheim in Europa nimmt die musikalische Jagd rasch melancholischere Ausmaße an. An Autumn for Crippled Children kannte ich davor zwar schon, aber nur ein paar wenige Songs vom ersten Album. Vielleicht sogar die Härtesten, außer sie haben sich auf dem zweiten Album stark verändert. Denn das hier ist kein Black Metal, ganz im Gegensatz zu meinen Erwartungen. Fast wie bei Alcest werden hier ganz andere Genres aufgetischt und nur die Ästhetik und ein paar Stilmittel erinnern an das ursprüngliche Klangbild. Wäre da nicht der verzerrte Gesang könnte man den Song -auch an Laien- als shoegazigen (depressive) Rock verkaufen.
Aber wie gefällt mir das jetzt? Überraschend gut, hätte ich nicht gedacht. Ein sehr emotionales, kurzweiliges Stück Musik, welches mich sehr neugierig gemacht hat, was den stilistischen Wandel der Band angeht. Besonders dann , wenn sich das Rauschen ein wenig lichtet und Sicht auf schöne Melodien freigibt, klingt das doch sehr groß. Werde mir definitiv irgendwann das Album anhören und wohl auch mal in das Neue reinschnuppern. 8Year of no Light – Traversée
YonL haben mich immer schon wegen ihrer tollen Albumcover beeindruckt, speziell das von Außerwelt finde ich großartig. Ästhetisches Fingerspitzengefühl kann man ihnen schon mal nicht absprechen. An die Musik traute ich mich bis jetzt noch nie, klingt einfach nicht nach meinem Genre. An zäher, langsamer Musik fand ich bis jetzt in den wenigsten Fällen eine Freude, aber wenn, dann so richtig.
Auch bei Traversée wird man mit schweren Riffs begrüßt, dafür mit mehr Melodien bestückt als bei der „Konkurrenz“. Statt Abwechslung setzt man hier auf hypnotische Monotonie; erst nach 3 Minuten krächzt der Sänger los, dabei sehr stark in den Hintergrund gemischt. Ist auch gut so, der Song hätte auch ein gutes Instrumental abgegeben. So füllen die Vocals keine Leere wie sonst zu oft, sondern wirken rein unterstützend, sind also mehr Bonus als Ergänzung.
Gegen Ende nehmen die Riffs drastisch an Gewicht zu, werfen die schönen Melodien über Bord und Groove bestimmt den Hauptsound bis zum Ende. Ich mag beide Teile des Songs, der Übergang zwischen beiden ist für einen 9-Minüter leider ein wenig kurz und holprig ausgefallen. An Zeitmangel kann es nicht liegen, ist das Fade Out doch recht lang(atmig?). Das ist aber wirklich Kritik auf hohem Niveau. 7.5Livstid – Welcher Songtitel auch immer 😀
Fröstelnde Schneehasen des Eises! Honigkuchen unter Gefrierbrand! h0az und Livstid!
Noch ein Klischee-Zielort eines epischen Abenteuers ist der lebensfeindliche Norden. Livstid bietet Kontrastprogramm zu den langsamen Samplervertretern und tretet mächtig in den Arsch. Ardor scheint Recht gehabt zu haben, auf der Bandcamp-Seite heißt der Song „Dei Du Ikke Ser“ und ist der Song nach „Tenk Hvis Alle Hadde Alt“.
Nach fast schon radiotauglichem, irgendwo originellem aber dann doch schon öfter gehörtem Intro wird losgelegt, sofort beißt sich das Teil im Gehörgang fest. Daran ist sicher auch die eingängige Melodie schuld, mit derart einladenden Klängen rechne ich bei Crust ja nicht :haha:
Ein sehr geiler Song, über den man gar nicht mehr Worte verlieren muss. Eines meiner Highlights auf dem Sampler. 9--
I know there's no other world: ॐॐॐ [/COLOR][COLOR=#f0f8ff]mountains[/COLOR] and [COLOR=#f0ffff]websites[/COLOR] ॐॐॐ[/COLOR]Highlights von metal-hammer.deUm auch zu den Bewertungen noch ein paar Worte zu verlieren:
Code ist schon stark Geschmacksfrage, das ist mir auch bewusst. Ich stehe einfach auf Khvosts Vocals, zusätzlich geht die Band hier recht unkonventionell vor, behält aber dieses Unheimliche, das Black Metal für mich ausmacht, immer bei. Schizophren möchte ich fast sagen. Das war ein Song vom ersten Album, das zweite hat kürzere Songs und scheint auch sonst beliebter zu sein, ich mag beide gleich gern.
http://www.youtube.com/watch?v=eSa7-3WOdB4Skagos ist die Hipster Black Metal Truppe nach WitTR ;P
Ein Album mit tollen bis atemberaubend grandiosen Momenten. Dafür auch ein paar unnötig in die Länge gezogenen Parts und artsy fartsy Momenten, die nicht wirklich notwendig gewesen wären. Im Albumkontext aber dann doch wieder ganz okay und somit ein mehr als empfehlenswertes Album, bei Bock und Zeit als ganzes hören!Jo, und mit dem ersten fetten Brocken scheine ich ja gepunktet zu haben, sehr schön zu hören. Sehr innovative Band, von der ich nach wie vor nur die letzten beiden Alben kenne, von denen aber ausnahmslos jedes Lied abfeiere. Molekuláris Gépezetek ist halt der Mammutsong, hat aber trotzdem nicht annähernd alle Facetten des Projektes Platz, auch hier müsste man dafür das gesamte Album hören. Ist sehr gut verbrauchte Lebenszeit, wie ich finde.
--
I know there's no other world: ॐॐॐ [/COLOR][COLOR=#f0f8ff]mountains[/COLOR] and [COLOR=#f0ffff]websites[/COLOR] ॐॐॐ[/COLOR]Ja, der Code Song sagt mir schon eher zu, aber bei der Musik fehlt mir einfach irgendwas – not sure how to describe.
Skagos und Thy Catafalque habens mir echt angetan!
______________
AAFCC gefallen mir auch genau deshalb sehr gut, die bewegen sich halt in ihrer eigenen Welt aus Atmosphäre und Melancholie.
http://www.youtube.com/watch?v=t6Q_tIxNGkA
Auch gerade erst ein neues Album rausgebracht, klingt wieder etwas anders, aber wieder sehr toll:
http://www.youtube.com/watch?v=iM3-_JaOh98
Year of no light sind sozusagen die Vorreiter des Postblackmetal, machen sehr ansehnliche Sachen!
Haben dieses Jahr eine Split mit Altar of Plagues rausgebracht (deren Song auch auf meinem Jahressampler zu finden sein wird).
http://www.youtube.com/watch?v=Tm7dLpEqppc
Und naja, Livstid sind halt einfach geil ♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥--
Jo vom neuen AAFCC-Album wusste, ich, habs eh kurz im Review erwähnt dass ich mir das jetzt wohl anhören muss. Morgen vielleicht.
Von der Split wusste ich und kenne sogar den Altar of Plagues Song. Der hat mich ein wenig enttäuscht, zu viel Aufbau bei zu wenig Song..Und bei Livstid schließe ich mich einfach mal an ♥
--
I know there's no other world: ॐॐॐ [/COLOR][COLOR=#f0f8ff]mountains[/COLOR] and [COLOR=#f0ffff]websites[/COLOR] ॐॐॐ[/COLOR]Fand das bei dem Song eigentlich interessant, auch wenn ich die anderen Sachen ebenfalls lieber mag 🙂
Hm, mal schauen, vielleicht schreib ich um die Uhrzeit ja doch noch ein kleines Rewuh--
The Great Old Ones – Rue d’Auseil
Ficken ja, Cthulhu! La vie es un Straße, und diese führt mich auf meiner Suche nach Frankreich.
The Great Old Ones kommen aus Bordeaux und erfüllen alles, was ich mir bei diesem Namen gewünscht habe.
Bitterkeit, Hass, Angst, Verzweiflung und Stille.
Aufgebaut ist das Ganze mit ähnlichen Mitteln wie bei An Autumn for Crippled Children, denn auch hier wird Blackmetal als Gerüst genutzt, um ein unheimlich intensives musikalisches Erlebnis zu schaffen.
Bei Rue d’Auseil wirkt das ganze dann aber doch weniger deprimiert, dafür abgrundtief böser und gefährlicher.
So folgen langsame Rythmen auf brecherische Knüppelphasen, welche nur vor Blastbeats triefen, um dann in lange, hallende Ozeane aus Verzweiflung abzudriften.
Ich fühle mich quasi, als ob ich The Call of Cthulhu noch einmal lese. Denn die Dichte dieses Werkes wird auch in der Musik perfekt eingefangen.
Und so schwankt das Lied irgendwo zwischen Postblackmetal und Shoegaze herum.
Was ich persönlich aber ein bisschen schade fand, war, dass mir einige Melodien dann doch ein bisschen deplaziert vorkamen.
Macht die Musik aber nicht weniger toll, und der grandiose Gesang haut das locker wieder raus.
Viel mehr muss ich hier auch gar nicht sagen, H.P. Lovecraft wäre stolz auf euch, Jungs!
9.5/10--
Amenra – Die Strafe. Am Kreuz. Ich Schreibe Eine Bibel In Blut.
…so der volle Titel des Stücks, hat mir Metal Archives zumindest gesagt. Bereits am Anfang präsentiert sich der Song als äußerst widerspenstig, mit blecherner Snare und dreckiger Produktion, gefolgt von verzweifelt klingendem Schreigesang. Den Drumsound mochte ich schon auf St. Anger nicht und ich wüsste nicht, ob auch hier nicht ein anderer besser gewesen wäre. Die Vocals sind auch gewöhnungsbedürftig, passen aber eindeutig zum Sound, also doch alles richtig gemacht.
Ab 1:50 wird der Song interessant. So bleibt der Grundriff ab hier an bis zum Schlussteil immer derselbe, darüber werden aber immer neue Elemente hinzugefügt, von tollen, an Post-Rock erinnernden Riffs bis hin zu schönem Frauengesang. Das ist nicht nur interessant zum analysieren, nein das klingt auch sehr cool. Als Rausschmeißer gibt es dann noch einen tiefen, stampfenden Riff, den ich mir live als echte Wucht vorstelle. 8A Storm of Light – Collapse
Wieder ein vielgepriesener Vertreter, an dem ich mich genrebedingt noch nicht herangetraut habe. Collapse ist genau so zähflüssig und schleppend, wie ich es befürchtet habe. Bei YonL fiel das wegen Abwechslung und Melodie gar nicht auf, hier beiße ich mir schon eher die Zähne aus. Wenn gegen Songende eine mächtig klingende und noch mächtiger abgemischte Klimax aufwartet klingt das schon super, aber ob das die recht monoton dahinrinnende „Wartezeit“ wert ist weiß ich nicht so recht. Schade, dass mich ein im Forum so hoch gelobtes Projekt eher mäßig beeindruckt. Schlecht gemacht ist das ja ganz und gar nicht, im Gegenteil. 5.5—
The Great Old Ones wurde hier im Forum ein wenig gehyped. Dafür bin ich immer noch sehr dankbar, da ich ohne diese kleine Fangemeinde wohl nie auf dieses doch eher unbekannte Projekt gestoßen wäre. Super Album.--
I know there's no other world: ॐॐॐ [/COLOR][COLOR=#f0f8ff]mountains[/COLOR] and [COLOR=#f0ffff]websites[/COLOR] ॐॐॐ[/COLOR]h0azLivstid – Welcher Songtitel auch immer 😀 Ardor scheint Recht gehabt zu haben, auf der Bandcamp-Seite heißt der Song „Dei Du Ikke Ser“ und ist der Song nach „Tenk Hvis Alle Hadde Alt“.
Ein sehr geiler Song, über den man gar nicht mehr Worte verlieren muss. Eines meiner Highlights auf dem Sampler. 9Natürlich hab ich recht.
Die EP „Kriminell“, welche unglaubliche 8 Minuten auf 5 Songs verteilen kann, ist übrigens ncoh ein Stück roher..
http://www.youtube.com/watch?v=1o6uLh4Kqwk--
trikerganz klar Mr. BLACKMORE. Kenne keinen anderen, mit einem dermaßen gefühlvollen Stiel.
Musiksammlung RYMh0azAmenra – Die Strafe. Am Kreuz. Ich Schreibe Eine Bibel In Blut.
A Storm of Light – CollapseIn der Tat, ich bin nur immer viel zu faul den Auszuschreiben. Amenra machen einfach eine wirklich schöne Mischung aus dieser kompromisslosen Härte und melodischen Elementen, und bringen dabei immer eine tolle Atmosphäre zustande.
http://www.youtube.com/watch?v=d70aV3iMrTk&feature=relatedHm, das hab ich über A Storm of Light schon öfters gehört, kann ich aber auch vollkommen nachvollziehen.
Ich finde, dass gerade diese Monotonie der Musik eine gewisse Schwere verleiht, die ihren Sound auszeichnet, und ich mag es, wie die Lieder sich langsam hochschrauben. Muss man aber natürlich was mit anfangen können.
Vielleicht gefällt dir der ja besser:
http://www.youtube.com/watch?v=OyxiilqqOiQ&feature=related--
Woods of Desolation – Torn beyond Reason
Ich nähere mich immer weiter der Lösung meines Zettels. Und so zieht mich der nächste Teil meiner Liste immer weiter fort, und dass in zweierlei Hinsicht.
Denn einerseits geht es nun nach New South Wales in Australien, und andererseits in mitreißende Tiefen der Verzweiflung, Isolation und Trauer.
Woods of Desolation machen ihrem Namen ganze Ehre, denn die Musik, welche sie spielen, zieht mich in einen Bann, welcher fernab dieser Welt liegt, weit außerhalb der großen Stadt in der ich lebe, in tiefe, dunkle Wälder und ferne Welten.
Das Australien hervorragenden Blackmetal produziert weiß spätestens seit Striborg und Austere jeder, aber Woods of Desolation setzen dem Ganzen noch eine Krone auf.
Schon rein musikalisch überzeugt mich Torn beyond Reason vollkommen, so mischt die Band gekonnt schnelle Schwarmgitarren, rythmische Passagen, feine Melodien, Blastbeatgewitter und verzweifelten Gesang, und ihre Musik schwelgt irgendwo zwischen depressivem Blackmetal, welcher durchaus mit eben genannten Austere mithalten kann, würzt jedoch noch ordentlich mit Postrock-Einflüßen und allerlei Ambientspielereien nach.
Diese Mischung ist dabei durchweg gelungen, und vor allem eine ganz besondere Spielart der Band gefällt mir sehr. Denn auf Torn beyond Reason ziehen oft postrockige Klangfelder auf, welche dann mit schnellen, treibenden Blastbeats und verzweifeltem Krächzgesang unterlegt werden, während atmosphärische Schwarmgitarren losstürmen.
Das klingt dann nach Year of no light meets Xasthur meets If these trees could talk meets Wolves in the Throne Room. Und doch lässt es sich nicht damit vergleichen, da sie ihren ganz eigenen Sound entwickeln.
Als Sahnehäppchen wird die Stimmung geradezu perfekt transportiert, und zieht mich in einen Sog reiner Melancholie und Einsamkeit.
Ich hatte mir zwar fest vorgenommen, in diesem Battle mal etwas kritischer zu bewerten, trotzdem komme ich nicht drumherum die Höchstpunktzahl zu vergeben.
10/10--
Sear Bliss – Path to the Motherland
Und zu Pferd führt mich meine Reise nach Ungarn, wie ein Magyar der in die Schlacht zieht.
Denn Sear Bliss präsentieren mit Path to the Motherland einen Song, der irgendwo zwischen eingängigem Blackmetal und ungarischem Folk mit Maultrommeln, Blechflöten und Geige hängt.
Und obwohl ich im Vorfeld viel Gutes über dieses Zusammenspiel und seine Innovationen lesen durfte, weiß ich nicht genau, was ich davon halten soll., denn ehrlich gesagt, gefällt mir der Song nicht richtig.
Scheppernde Blastbeats hier, rohe eingängige Blackmetalmelodien da, typischer Krächzgesang, dann ein bisschen trashiges Geschrammel.
Zwischendrin klingen die Instrumente dann aus, um für einen immer wieder gleichen Rythmus der Blechflöte zu weichen, der dann mal kurz mit Maultrommel und Geige unterlegt wird, aber sich irgendwie nicht ins Klangbild einfügen will.
Das Ganze ist eingängig gespielt, hat Melodien die leicht ins Ohr gehen und die Instrumentalisierung ist definitiv nicht schlecht. Deshalb kann ich wohl verstehen, dass es vielen gefällt.
Aber mir ist es dann doch zu eingängig, zu langweilig und uninspiriert. Es fehlt mir dieser Oha-Moment, irgendetwas Spannendes oder eine mitreißende Atmosphäre, viel mehr wirkt es auf mich einfach nur aalglatt und seelenlos.
Auch nach mehrmaligem Hören ist einfach nichts hängengeblieben, und somit ist es für mich nicht nur einer der kürzesten Songs des Samplers, sondern auch der schlechtesten.
4/10--
Absolutist – TectonicsNach einem doch eher ereignislosen Forschungsergebnis in Ungarn verschlägt mich die Reise jetzt in eines meiner liebsten Länder.
Ist h0az scheinbar in der Fülle New Yorks verschollen, geht es für mich ins verregnete Irland.
Absolutist spielen soliden Neocrust mit Sludge-Anleihen. Die Stimmung trifft sich damit gut mit den Begebenheiten ihrer Heimat, denn Tectonics fällt düster, roh und kalt aus, wie die zerklüfteten Klippen von Moher (*Urlaubserinnerungen weey*).
Das Ganze gefällt mir vom Aufbau eigentlich sehr gut, auch wenn man merkt, dass viel von größeren Vertretern des Genres abgekupfert wurde.
Da es sich um ein Song des ersten Albums handelt, ist hier noch merklich viel Luft nach oben, denn bisher scheinen Absolutist ihren Stil noch nicht so ganz gefunden zu haben, zu abgehackt klingt doch mancher Übergang.
Der Anfang, welcher nur durch ein dunkles Riff geleitet wird, bricht in eine verzerrte Wand der restlichen Instrumente aus und bildet einen Anfang, der schon einen Drittel des Liedes ausmacht, um dann in schnelles, hardcorelastiges Crustgeknüppel loszustürmen. Dieses wird immer wieder durch ein mechanisches, langsames Riff unterbrochen wird, so wie durch walzende Sludge-Passagen.
Gefällt mir schon gut, vor allem der Gesang, welcher irgendwo zwischen destruktivem Gekreische und emotionalem Herrausschreien baumelt, und die lauten, dumpfen Drums.
Die richtigen Ansätze sind aber da, es macht ordentlich Spaß und geht gut ins Ohr. Bin gespannt, wie die Band sich entwickeln wird.
8/10--
Nik
Ist h0az scheinbar in der Fülle New Yorks verschollentu nicht so als hätte ich dich nicht ausdrücklich gewarnt :haha:
Cult of Luna – Leave me Here
Auch Cult of Luna sind mir natürlich ein Begriff. Big Exit hat mir auch schon einmal einen Song aus dem selben Album („White Cell“) untergeschoben, welcher mir überhaupt nicht zusagte. xtoolx hat damals ein wenig interveniert und mich auf andere Songs aus anderen Alben aufmerksam gemacht, die mir wirklich sehr (!) viel besser gefallen haben, unter anderem „Dim“.
Und wieder mal die alte Frage, wieso ich mich dann nicht näher mit CoL beschäftigt habe, typisch ich halt.
Hier also die zweite Chance. Als erstes muss ich fragen, ob du mit Absicht eine verkürzte Version des Songs als Link geschickt hast, da „Leave me Here“ ja eigentlich stolze 7:15 und nicht ~4:30 auf der Waage hat. Ich habe mir jedenfalls meistens die vollständige Version angehört.
So, nun endlich zum Song an sich. Stilistisch erinnert es mich klarerweise sehr an White Cell, fällt aber, obwohl der Song länger ist, wesentlich kurzweiliger aus. Statt katharischer Monotonie fällt hier alles ein wenig abwechslungsreicher und auch melodiöser aus, was sich bei mir sehr positiv zu Buche schlägt. Gleich geblieben ist die Energie im Sound, alles ist sehr dynamisch, alle Lautstärken werden ausgenützt, innerhalb des recht eng gesteckten Bereiches wird jeder Quadratmillimeter ausgeschöpft. Die ruhigen, melodischen Stellen würden auch in die letzten beiden Fall of Efrafa Alben gut hineinpassen, zumindest fühlt sich das wie „Dominion Theology“ an, was als sehr cool zu werten ist. Der Drone am Schluss ist wieder etwas seltsam, ist aber sicher der Übergang zum nächsten Song und kann mir von dem her egal sein. Dieser Song hier raubt mir zwar nach wie vor nicht den Atem, gefällt mir aber deutlich besser als meine erste Begegnung mit der Band. 7,5--
I know there's no other world: ॐॐॐ [/COLOR][COLOR=#f0f8ff]mountains[/COLOR] and [COLOR=#f0ffff]websites[/COLOR] ॐॐॐ[/COLOR]Und joa, Woods of Desolation <3
Landete letztes Jahr in meinen Jahres-Top 3 neben Sólstafir und And so I Watch you From Afar. Sicher eines der melodischsten Depri-BM Alben die ich kenne, aber grandios umgesetzt. Wie einfach jeder einzelne Riff so oft wie möglich wiederholt wird - und trotzdem ist kein Song langweilig.
Eigentlich wollte ich den Song auf den Sampler packen, habe dann aber doch den Titeltrack genommen, weil das auch mein Einstieg war.
[url]http://www.youtube.com/watch?v=OjnTEinqLcM
Der Vergleich mit Austere kommt übrigens nicht völlig von ungefähr, wenn man sich durch die Bandbesetzungen ein wenig durchwühlt.--
I know there's no other world: ॐॐॐ [/COLOR][COLOR=#f0f8ff]mountains[/COLOR] and [COLOR=#f0ffff]websites[/COLOR] ॐॐॐ[/COLOR]Tatsächlich war das mit der kurzen Version Absicht. Die zusätzliche Minute ist schließlich nur einmal zusätzlich Bridge + Refrain, und dann der Übergang zum nächsten Song, welcher für die Stimmung des Liedes nicht unbedingt wichtig ist.
Und da du sagtest, dass du ihm Moment wenig Zeit hast, hab ich deswegen einfach mal die 4:30 Version genommen. Wenn du schaust, habe ich insgesamt versucht, die meisten Sachen unter 5 Minuten zu halten 😉
Aber gut, dass es dir gefallen hat!
_______________
Hehe, ja, ich weiß wohl das die sich Mitglieder teilen, aber ich finde, wenn man sowas in einem Review erwähnt, klingt das immer so, als ob man die Musik direkt miteinander vergleichen würde. Klingt komisch, ist aber so eine Macke von mir.
Der Song gefällt mir auch sehr gut, kenn ich aber, da ich mich sofort durch die Torn Beyond Reason durchgewühlt habe.
Absoluter Volltreffer die Band!--
-
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.